„Im Ganzen sieht es noch abschreckend dunkel aus?” Lesung aus den Texten Freisinger Aufklärer
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1724 feierte Freising, Fürstbischof Johann Franz Eckhers „geistliche Stadt”, das Korbiniansjubiläum mit barocker Pracht. Zur nächsten Hundertjahrfeier 1824 existierte das Fürstbistum nicht mehr, der Domberg war verwaist, Klöster aufgelöst und Kirchen abgerissen. Aber Neues war entstanden: Bayern, zu dem Freising jetzt gehörte, hatte seit 1808 eine Verfassung, die Montgelas'schen Reformen gestalteten die Gesellschaft grundlegend um. Die Philosophie der Aufklärung prägte die Zeit. Aufklärer, deren Ideale – Toleranz, Menschenrechte, Volkssouveränität – die Grundlagen der modernen demokratischen Gesellschaft sind, wirkten auch in Freising. An diese Freisinger Aufklärer soll mit einer Lesung aus ihren Schriften erinnert werden, nicht zuletzt, weil aus ihren Reihen die ersten demokratischen Stimmen in der Geschichte Freisings zu hören waren.
Ein Kooperationsprojekt der Stadt Freising zum Festjahr „1300 Korbinian in Freising” mit: Dr. Guido Hoyer, Geschichtsreferent des Freisinger Stadtrats
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