Radtour zum Ursprung des Bieres
Mittel
Vom Reinheitsgebot, Hopfenland und Braukultur: Themenradtour durch die Hallertau und zu den bedeutenden Bierstädten Ingolstadt und Freising.
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Die abwechslungsreiche Radtour führt durch die Heimat des Hopfens und verbindet die bedeutenden Bierstädte Ingolstadt und Freising. Radler erleben auf der Tour das Flair der beiden oberbayerischen Städte und können stets die beeindruckende Kulisse der Hopfengärten genießen. Dass dabei Genuss und regionale Schmankerl nicht zu kurz kommen, versteht sich von selbst.
Wegbeschreibung
Die Streckentour kann in beide Richtungen befahren werden. Exemplarisch startet diese Beschreibung in Ingolstadt, der Stadt in der das Reinheitsgebot erlassen wurde und führt über die Hallertau mit ihrer einzigartigen Hopfenlandschaft nach Freising, der Stadt der Braukunst.
Für die „Radtour zum Ursprung des Bieres“ – Tour folgen die Radler der Beschilderung der Wasser-Radl-Wege Oberbayern. Die Tour führt zunächst ohne Steigungen entlang des Donauradwegs. Nach einigen entspannten Kilometern erreicht der Weg die geschichtsträchtige Donaustadt Vohburg. Noch weit vor Geisenfeld verkündet der erste von unzähligen Hopfengärten: nun ist das Hopfenland erreicht. Mit Blick auf das idyllische Flüsschen Ilm, im Hintergrund die sieben Meter hohen grünen Hopfengärten – so beeindruckt das nächste Streckenstück.
Mitten im Hallertauer Hügelland liegt der Markt Wolnzach, das sich ideal als Etappenziel eignet. Über das typische Tertiärhügelland führt die Tour weiter nach Au i. d. Hallertau und verläuft ab der Ortschaft Berg bis Enzelhausen auf dem sogenannten Bockerl-Radweg, einer aufgelassenen Bahntrasse, die zum Teil durch angenehm schattige Wälder führt.
Entlang der Abends und über sanfte Hügel und eingebettete Dörfer erreicht man die Grenze der Hallertau. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Domstadt Freising. Dort befindet sich die älteste, noch bestehende Brauerei der Welt. Die Tour kann man hier entspannt bei einer Führung durch eine der Freisinger Brauereien und in einem Biergarten ausklingen zu lassen.
Sehenswürdigkeiten
Neues Schloss, Ingolstadt
Im Jahr 1418 legte Ludwig der Gebartete den Grundstein für die Neue
Veste, in deren Zentrum sich das Neue Schloss erhebt. 17 verzierte
Kanonen zeugen im Schlosshof von der damaligen Wehrhaftigkeit. Heute
beherbergt das Neue Schloss das Bayerische Armeemuseum.
Gasthaus Daniel - ältestes Gasthaus Ingolstadts mit eigener Hausbrauerei
Der "Daniel" ist das älteste Gasthaus Ingolstadts: Es blickt auf eine
über 500 -jährige Tradition zurück, bereits im Jahre 1471 wurden hier
die ersten Gäste bewirtet und Bier gebraut. Das kann man auch heute noch
in der eigenen Gasthausbrauerei hautnah miterleben.
Rathausplatz mit Altem Rathaus, Ingolstadt
Tagungsort der Landstände, die im Jahr 1516 das Bayerische
Reinheitsgebot für Bier erließen. Historisches Zentrum der Stadt mit
Altem Rathaus, dessen Kern aus dem 14. Jahrhundert stammt und St.
Moritz, die älteste Stadtpfarrkirche Ingolstadt mit dem gotischen
„Pfeifturm“, dem ehemaligen städtische Wachturm.
Burgberg, Vohburg
Auf malerischen Wegen und Gassen gelangt man über das Burgtor zum Burghof. Neben der Stadtpfarrkirche „St. Peter“ zählen das Pflegschloss und der 1960 errichtete Wasserturm zu den besonderen Sehenswürdigkeiten auf dem Burgberg, der aus einem mächtigen Juraausläufer besteht
Wake & Groove Wakeboard- und Wasserskipark, Geisenfeld
Der Wasserskipark verfügt über eine Motorbootstrecke, eine einmalig
umlaufende Liftanlage mit einer Länge von 720 Metern und eine
Easy-Startanlage mit zwei kurzen Liften. Das Panorama-Restaurant mit
Sonnenterasse bietet einen faszinierenden Blick auf den See.
Deutsches Hopfenmuseum, Wolnzach
In dem modernen Museum erfahren Sie in der über 1.000 Quadratmeter
großen Erlebnisausstellung alles Wissenswerte zum Hopfen. Von der
Botanik bis zum Bierbrauen, vom Anbau bis zum Hopfenhandel, von der
Geschichte bis zur Gegenwart.
Schimmelkapelle, Enzelhausen
In dem kleinen Kirchlein über dem Abenstal bei Enzelhausen, das dem
heiligen Stephanus geweiht ist, soll sich der Sage nach einst ein
gestohlener Schimmel verirrt haben, der später verhungert aufgefunden
wurde.
Schlossbrauerei & Schloss, Au i. d. Hallertau
Der Ortskern wird durch das historische Rathaus und die Pfarrkirche
St. Vitus geprägt. In unmittelbarer Nähe befindet sich die
Traditionsbrauerei Au-Hallertau mit ihrem hübschen Schloss. Seit mehr
als 400 Jahren wird hier bestes Bier gebraut. Spannende Einblicke gibt
es bei einer Brauerei- oder Marktführung. www.auerbier.de
Artenreiches Ampertal, Zolling
Bei Zolling kreuzt die Themenradtour den neu zertifizierten
Ammer-Amper-Radweg - den ersten durchgehenden 4-Sterne-Radweg
Oberbayerns. Dabei führt die Route hier durch die faszinierende
Flusslandschaft der Amper, die eine Vielzahl höchst schützenswerter
Tier und Pflanzenarten beherbergt. www.tourismus-kreis-freising.de
Domberg, Freising
Über Jahrhunderte repräsentierte das Fürstbistum Freising das
geistige und geistliche Zentrum Altbayerns. Und heute ist der Domberg
noch immer kirchlich-kultureller Mittelpunkt der Stadt. Bewundern Sie
die berühmte Bestiensäule im Dom und genießen den Ausblick vom
Belvedere: Bei guter Sicht bietet sich ein traumhaftes Panorama bis nach
München und in die Alpen.
Marienplatz, Freising
Zentraler Platz mit historischen Gebäuden. Darunter das mit dem
Asamsaal. Hier hatte Georg Asam der 1709 die großartigen Deckenbilder
geschaffen. Die spätgotische Pfarrkirche St. Georg: ziert einer der
schönsten Barocktürme Altbayerns. Die mit feinen Stuckaturen verzierte
Fassade des Zierer-Hauses zählt zu den kostbarsten Rokokobauten der
Region.
Weihenstephan
Um das Jahr 725 gründete der Hl. Korbinian auf dem Weihenstephaner Berg ein Benediktinerkloster. Auf der Kuppe des Weihenstephaner Berges befindet sich auch die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, gegründet im Jahr 1040. Heute befindet sich dort das großzügige Gelände des Lehr- und Forschungszentrums Weihenstephan sowie die die bekannten Gärten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.