24.04.2023
Tourismuszahlen im Landkreis Freising steigen - wieder über eine Million Übernachtungen
Die Corona-Pandemie und der damit erfolgte Lockdown haben auch im Landkreis Freising zu einem massiven Einbruch der Tourismuszahlen beigetragen. Allerdings zeichnete sich bereits im Sommer 2022 ein deutlicher Aufwärtstrend ab, der sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzte. Das wurde jetzt bestätigt.
Laut Bayerischem Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung verdoppelten sich die Übernachtungszahlen in Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten im Vergleich zum Vorjahr und lagen im vergangenen Jahr mit 1.024.640 Gästeübernachtungen wieder über einer Million. Das entspricht einer Steigerung von 100,9 Prozent. Somit bewegen sich die Übernachtungszahlen über dem Niveau von 2018, in dem erstmals die 1-Million-Marke geknackt wurde, aber leicht unter dem Rekordjahr von 2019 mit 1.066.010 Übernachtungen. Tourismusreferentin Martina Mayer ist erfreut: „Es ist eine deutliche Erholung bei den Gästeankünften und Übernachtungszahlen zu verzeichnen, die sich allmählich wieder auf die Rekordzahlen von 2019 hinbewegen.“
Bemerkenswert ist die Steigerungsrate bei den Gästeankünften: Für das Jahr 2022 verzeichnete der Landkreis Freising 584.948 Gäste, das entspricht einem Plus von 136,1 Prozent im Vergleich zu 2021. Dahingegen: Oberbayernweit stiegen die getätigten Gästeankünfte um 90,6 Prozent, die Übernachtungen um 61,6 Prozent im Vergleich zu 2021. Auch gemessen an den Zahlen der angrenzenden Landkreise liegt Freising vorne mit dabei.
Spitzenreiter unter den Gemeinden ist die Stadt Freising mit 389.159 Übernachtungen im Jahr 2022, dahinter folgt Hallbergmoos mit 244.188 Übernachtungen. Mit fast 150-prozentiger Steigerungsrate kann die Gemeinde Eching aufwarten, die erstmals auf 114.956 Übernachtungen kommt.
Die durchschnittliche Auslastungsquote in den Übernachtungsbetrieben der Region Freising lag im vergangenen Jahr bei 38,8 Prozent (2021: 21,7 Prozent), die durchschnittlichen Aufenthaltsdauer betrug 1,8 Tage. Dieser Wert ist im Vergleich zu 2021 mit 2,1 Tagen zwar rückläufig, im Vergleich zum Spitzenjahr 2019 mit 1,6 Tagen aber leicht ansteigend.
Fest steht, dass der Landkreis Freising mit knapp 100 Übernachtungsbetrieben und einer Bettenanzahl von circa 7.500 (und das allein in Häusern mit mehr als neun Betten) auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region ist.
Martina Mayer freut sich – wie auch Landrat Helmut Petz - über die positive Entwicklung und Erholung der von Corona stark betroffenen Tourismusbranche im Landkreis Freising: „Die Erlebnisregion Freising kann durch die zentrale Lage, die attraktiven Ausflugsziele, abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten, vielseitige Rad- und Wandertouren sowie der guten Gastronomie bei unseren Gästen punkten und birgt noch weiteres Wachstumspotential.“
Gerade im Outdoorbereich Radfahren habe der Landkreis sein Service-Angebot deutlich erweitern können. „Neben der überarbeiteten Fahrradkarte, die einen ersten Überblick liefert, haben wir fast 20 Radtouren in der Region Freising digitalisiert“, weiß die Tourismusreferentin des Landkreises. Dadurch erhalten Radfahrerinnen und Radfahrer eine ausführliche Tourenbeschreibung mit entsprechendem gpx-Track sowie nutzwertige Informationen über Sehenswürdigkeiten, Einkehrtipps, Höhenprofil und Wegebeschaffenheit. Die Radtouren sind auf der touristischen Website www.tourismus-kreis-freising.de oder im Tourenportal outdooractive integriert.
Auf ein weiteres Highlight weist Martina Mayer hin: „Wir freuen uns auf den Beginn des neuen Freizeitbusses am 1. Mai, der gerade bei Radfahrerinnen und Radfahrern aufgrund der Mitnahmemöglichkeit des Fahrrads im Radanhänger sehr beliebt ist.“
Pressebilder
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